Montag, 31. Oktober 2016
Probleme mit Picasa-Bildern
Dienstag, 17. März 2015
Bluesparty zum 60. Geburtstag
Stattdessen gab es eine Zahl von Blueskonzerten in unserem Umkreis, die sich auch gelohnt haben.
Als Beispiel möchte ich nur die Blues-Reihe vom Kulturverein Groß-Beeren nennen. Dort traten ein bis zweimal jährlich gute Blues-Musiker auf. Unter der Moderation von Horst Stroinski dem Organisator, gab es tolle Sessions (z.B. Abi Wallenstein, Henry Heggen, Peter Crow C., Kat Baloun, Blues Rudi, Peter Schmidt u.a.) .
Ansonsten musste man auch schon mal nach Berlin fahren um z.B. Charlie Musselwhite oder The Bluesband oder Captain Beefheart und, und, und ... zu erleben-
Aber im letzten Jahr wollte ich es noch einmal wissen und ich habe viele der alten Freunde anläßlich meines Geburtstages und zwei weiterer Geburtstage von Freunden zum Blues eingeladen.
Diese Party stieg genau wie vor mehr als dreißig Jahren in der Gaststätte "Rädler" in Glasow die nunmehr aber zum "Alten Dorfkrug" geworden ist. Die Musik haben Bernd Kleinow (der auch schon mit Stefan Diestelmann dabei war),Blues Rudi, Piano Schulze und Thomas Feldmann gemacht.
Die Resonanz war sehr positiv und diese Fete kann als gelungen bezeichnet werden.
Soweit ich weiß, hatten alle sehr viel Spaß.
Freitag, 4. Januar 2008
Veranstaltungsreihe mit Thomas „Piano“ Schulze
Während es sonst immer private Bluesfeten gab, boten diese öffentlichen Veranstaltungen den Rahmen für Treffen unseres Freundeskreises.
Fotos zur Veranstaltung
02.04.05 Blues Rudi & Igor Flach
15.10.05 Christiane Ufholz
Mittwoch, 2. Januar 2008
Bluesfeten in der Nachwendezeit
Leider hatte Lars ziemlich bald einen Sportunfall infolgedessen er viel zu früh verstarb.
Den Fotos zufolge könnten dann noch „Piano -Schulze und Freunde“ aufgetreten sein oder möglicherweise handelt es sich hierbei um eine separate Veranstaltung. Neben Thomas sind als Musiker auf den Fotos noch Uwe Schneider, Holger Daske, Andreas Teuber, (später auch „Prinz of Harp“) Klaus Ricken und wohl sein Bruder (spätere Auftritte als „Ricken Brothers“ und „Lizard King“) zu sehen.
Donnerstag, 27. Dezember 2007
Die Zeit der DDR läuft ab
1985 gab es eine Faschingsbluesfete in Sperenberg. Diese wurde hauptsächlich von unserem Sperenberger Freundeskreis organisiert. Dort kannte Uli Pr. den Kneiper und es gab keine Probleme. Ich steuerte die Einladung bei. Wer dort die Musik machte, weiß ich nicht mehr – jedenfalls könnte ich mir vorstellen dass die Musiker aus unserem Freundeskreis kamen.
1986 hatte ich dann nochmals und diesmal letztmalig einen vergeblichen Versuch mit „Travelling Blues“ unternommen. Erst 1988 fand die nächste geglückte Fete mit „Piano Schulze“ im Dahlewitzer Jugendclub statt. Wie es mir gelungen ist hierfür die Genehmigung zu erhalten, kann ich nicht mehr sagen. Die Turnhalle in der die Fete stattfand, stand unter Regie der Dahlewitzer Schule und damit hatte der Direktor, Herr Scholz das Sagen. Dieser war sehr kooperativ und hatte ein Herz für die Jugend (obwohl unsere Jugend inzwischen auch vorbei war), wie mir auch damals in den Zeiten des Dahlewitzer Jugendclubs bewusst wurde. Jedenfalls war er nicht so ein „Betonkopp“ wie sie einem nur zu oft in den Verwaltungen und staatlichen Stellen begegneten. Der Jugendclub muss die Veranstaltung wohl als öffentliche Tanzveranstaltung angemeldet haben. Jedenfalls kamen wir dann mit unserer Bluesfete wieder einmal zum Zug.
Inzwischen war die DDR fast an ihrem Ende angelangt nur konnten wir uns das zur Zeit dieser Fete kaum vorstellen. Nicht zu übersehen war jedenfalls, dass es im Land brodelte. Auch aus unserem Freundeskreis verließen immer mehr Menschen ihr Land oder hatten einen Ausreiseantrag gestellt. Um dieses Gesprächsthema gab es viele Diskussionen. Ich gehörte zu denjenigen, die dort bleiben wollten, nicht weil ich die DDR so mochte, sondern weil ich eine kranke Mutter hatte, die ich nicht zurücklassen wollte. Jedenfalls waren wir damals in dieser Hinsicht ziemlich Hin- und Hergerissen.
Sonntag, 16. Dezember 2007
Diestelmann in Wassmannsdorf – 11. Juni 1983
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Montag, 10. Dezember 2007
Die Staatsmacht verhindert weitere Bluesfeten
Jedenfalls war schon im Frühjahr 1979 die nächste Fete mit der gerade erst gegründeten Band „Freygang“ geplant. Die Details sind mir nicht mehr im Gedächtnis. Ich weiß nur, dass ich André Greiner-Pohl mit seiner Geige irgendwann mal gehört hatte und beeindruckt war. Lediglich der Vertrag mit der Gruppe für den 11.März dieses Jahres befindet sich noch in meinem Besitz. Woran diese Veranstaltung scheiterte weiß ich nicht mehr. Das Verbot dieser Band war erst 1984 also daran kann es nicht gelegen haben.
Schon im Herbst desselben Jahres erfolgte ein erneuter Versuch. Diesmal wollte ich „Engerling“ engagieren, die damals zu meinen Favoritenbands gehörte. Zu jener Zeit spielte „Engerling“ vor allem viele Blues-Standards und erst so nach und nach kamen die Eigenkompositionen dazu. Ich erinnere mich an ein Konzert im Saal der Blankenfelder Gaststätte „Schwan“, der kurz darauf wegen angeblicher Baufälligkeit abgerissen wurde. (Wir hatten eher den Verdacht, dass man eine Lösung für die unliebsamen Jugendtanz -veranstaltungen wollte, die so einigen ein Dorn im Auge waren weil sie auch viele Berliner Jugendliche anzogen die als Jeans und Parkaträger nicht ins Bild passten und es passierte auch manchmal Randale) Jedenfalls war dieses Konzert ein Ereignis. Der Saal brodelte unter dem stampfenden Rhythmus des Blues. Wohin man sah nur Jeans und Parka.
Dort traf ich auch Frau K. zum ersten Mal nach der Schule (denn sie war meine Lehrerin) und wir kamen ins Gespräch. Sie war offenbar großer Musikfan, im Besitz einer Plattensammlung und kannte viele Leute u. a. auch Musiker von „Engerling“. Es kam daraufhin ein mehrjähriger Kontakt zustande weil auch ich Platten sammelte und durch meine Mutter, die als Invalidenrentnerin in den Westen fahren konnte, immer wieder mit Nachschub versorgt wurde. Ich fuhr des Öfteren zu Frau K. und brachte ihr Platten, nahm mein Tonbandgerät mit und überspielte von ihr das Gewünschte. Währenddessen tranken wir Tee und unterhielten uns auch über Politik. Kein Wort davon findet sich in meiner Stasi-Akte obwohl sich später herausstellen sollte, dass sie IM war – schon merkwürdig
Es kam also ein Vertrag mit „Engerling“ zustande und die Gaststätte in Güterfelde war auch bereit für eine weitere Fete. Allerdings war die Hürde der polizeilichen Anmeldung zu nehmen. Ich fuhr also mit meinem Mokick S50 nach Potsdam um dies zu erledigen und musste unverrichteter Dinge wieder umkehren weil ich keine Genehmigung bekam. Was dann folgte war ein verbissenes Bemühen, die Veranstaltung doch noch zu retten. Die Einzelheiten bekomme ich nicht mehr zusammen, doch versuchte ich es auf verschiedenen Wegen. So wollte ich als Student der Fachrichtung Polytechnik – Die Fete war als Studienjahrestreffen deklariert- die Befürwortung des Studienjahresleiters einholen. (zu dem Termin kam Sabine S. zur Unterstützung mit, soweit ich mich erinnere – wir redeten wohl wie ein Buch auf den Genossen Sladek ein, doch ohne Erfolg)
Auch die Idee einer kurzfristigen Zusammenarbeit mit örtlichen Jugendclubs brachte nichts.
Alle Bemühungen scheiterten und die Fete musste kurzfristig abgesagt werden
Ich rechnete mit einer Vertragsstrafe durch „Engerling“ und benachrichtigte alle Leute die ihr Geld im Voraus eingezahlt hatten von dem Desaster. Zum Glück war der Manager von der Gruppe (Gerd Leiser) sehr einsichtig und verzichtete auf das Geld. Somit konnte ich alles wieder zurückzahlen.