Also war ich zufrieden über die Hilfe bei der Organisation und das geteilte Risiko. Es war dann auch im weiteren Verlauf zu eigenständigen, von Lars organisierten Feten gekommen, bei denen aber auch wieder unsere „Leute“ als Gäste anwesend waren.
Leider hatte Lars ziemlich bald einen Sportunfall infolgedessen er viel zu früh verstarb.
Leider hatte Lars ziemlich bald einen Sportunfall infolgedessen er viel zu früh verstarb.
Die erste Bluesfete nach der Wende fand am 5. Juli 1991 im Sportlerheim in Dahlewitz
Bernd Kleinow (ehemals bei Diestelmann) war mit einem Special Guest bei uns. Wer das war, kann ich nicht mehr sagen.
Den Fotos zufolge könnten dann noch „Piano -Schulze und Freunde“ aufgetreten sein oder möglicherweise handelt es sich hierbei um eine separate Veranstaltung. Neben Thomas sind als Musiker auf den Fotos noch Uwe Schneider, Holger Daske, Andreas Teuber, (später auch „Prinz of Harp“) Klaus Ricken und wohl sein Bruder (spätere Auftritte als „Ricken Brothers“ und „Lizard King“) zu sehen.
Den Fotos zufolge könnten dann noch „Piano -Schulze und Freunde“ aufgetreten sein oder möglicherweise handelt es sich hierbei um eine separate Veranstaltung. Neben Thomas sind als Musiker auf den Fotos noch Uwe Schneider, Holger Daske, Andreas Teuber, (später auch „Prinz of Harp“) Klaus Ricken und wohl sein Bruder (spätere Auftritte als „Ricken Brothers“ und „Lizard King“) zu sehen.
Dort gab es einen Landgasthof mit einem schönen Saal und es trat nochmals „Piano“ Schulze auf, der auch einen Special Guest mitgebracht hatte. Hierbei handelte es sich um den Saxofonisten Paul Griesbach, wenn ich mich nicht irre. Wer da noch auf der Bühne stand ist mir leider entfallen.
An dieser Stelle soll von einem Unfall die Rede sein, der im Anschluss an die Fete passiert ist. Fünf Fetenbesucher befanden sich auf dem Nachhauseweg nach Berlin mit einem Trabant, als das Unglück geschah. Zumindest haben alle überlebt und waren auch wieder bei weiteren Bluesfeten zu Gast.
Darauf folgte eine weitere Bluesfete am 30. April 1993 in der Glasower Gaststätte „Rädler“. Die Musik machten Bernd Kleinow (Mundharmonika ehemals bei Stefan Diestelmann) und ST(Gitarre und Gesang). Von diesem Konzert existiert sogar ein Live-Mitschnitt auf Video aufgenommen von Norbert L. Wie die Aufnahmen zeigen war die Gaststätte wieder gut gefüllt und alle hatten Spaß am Blues.
Drei Jahre gingen ins Land und dann trafen wir uns noch einmal bei „Rädler“ in Glasow am 11.Juni 96 und wieder waren „Piano Schulze“ und Freunde" zu Gast. Hier kann ich nicht alle Musiker benennen, die auftraten. Auf den Fotos sind u. a. Holger Daske, Klaus Ricken und Uwe Schneider zu sehen.
Offenbar hatten wir die Gaststätte „Rädler“ als unsere Stammgaststätte gewählt, denn rückblickend fanden dort die Meisten der Veranstaltungen statt. Mittlerweile war es vergleichsweise einfach geworden, die Organisation zu bewerkstelligen. Ich brauchte den Termin der Musiker nur mit dem Kneiper abstimmen und die Sache lief. Nun hieß es die Einladungen zu fabrizieren, auch das im Zeitalter von Computer und Drucker kein Problem mehr und dann konnte es an die Benachrichtigung der inzwischen weit verstreuten Freunde gehen. Immer mal wieder gelang es alte Freunde aufzutreiben, mit denen lange kein Kontakt bestand. Die Musik hat uns dann alle wieder zusammengebracht und es gab auch manchmal Anerkennung für gelungene Feten.
Die Gaststätte „Rädler“ war inzwischen nicht mehr im Familienbesitz, sondern war verpachtet und der neue Pächter mochte auch Bluesmusik. Zudem war er noch irgendwie mit Roger K. verwandt wenn ich mich nicht irre. Später stand die Kneipe dann eine Weile leer bis ein neuer Pächter kam um 2002. Nach Steakhaus und Leerstand ist heute ein Inder Pächter.
So traf man sich also noch zweimal in dieser Gaststätte. Zum einen war das am 6. Mai 2000 mit „Tom Blacksmith und der Berlin Bluesband“.
Letztmalig wurde wieder am 27. September 2003 mit den „Crazy Dogs“ gefetet. Geplant war die Party eigentlich mit Rick Howard einem schwarzen Drummer und Sänger der zusammen mit der Berlin Bluesband bei uns auftreten sollte. Kurz vorher rief der Manager an und teilte mit, dass Rick Howard verschwunden sei und somit nicht bei uns auftreten würde. Da alle bereits eingeladen waren musste ich den Ersatz in Form der „Crazy Dogs“ akzeptieren. Diese spielten dann auch einen fetzigen Bluesrock, doch leider nur etwa zwei Stunden und die Fete war bereits gegen 24 Uhr entgegen unserer Gewohnheit vorbei. Dies enttäuschte natürlich einige Besucher, die teilweise von weither angereist waren, spät kamen und dadurch kaum etwas von der Fete hatten. Spät kam auch Christian, der wegen einer Querschnittslähmung an den Rollstuhl gefesselt ist. Er war auch schon einmal in Waßmannsdorf dabei. Es tat mir leid, doch im Vertrag mit der Band stand drin, dass zwei Sets a 50 Minuten gespielt werden sollten. Da der Chef der Band sich auch noch mit einer starken Erkältung quälte, war ein Versuch die Band zum Weiterspielen zu animieren vergeblich.
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